Trampolin springen (auch Rebounding genannt) ist mittlerweile sehr beliebt. Allerdings gibt es etwas sehr Wichtiges zu beachten.
Ich zeige dir, warum du beim Trampolin springen nicht wirklich springen solltest und wie du deine Leber und dein Lymphsystem richtig unterstützen kannst. Es geht um Schwerkraft!
Inhalte
Was bringt Rebounding? Die Effekte im Überblick
Das Trampolin springen hat viele Vorteile und ist eine wunderbare Möglichkeit, deinen Körper und deine Leber bei der Entgiftung zu unterstützen. Die Leber ist die Grundlage und der bester Freund eines gesunden Lymphsystems.[1]
Beim Trampolin springen wird der Lymphfluss angeregt. Folgendes passiert:
- 🩸 der Blutfluss zur Leber erhöht sich
- 🧽 dadurch können leicht erreichbare giftige Ablagerungen in der Leber entfernt werden
- ✨die Leber ist dadurch weniger belastet (zumindest an der Oberfläche)
- 💓 das verbessert den Herzschlag / die Herzfrequenz
- 🩸 und der Blutfluss ist weniger problematisch
- 🌊 das wiederum ermöglicht, dass das Lymphsystem einfacher zirkuliert.[1]
Behalte im Kopf, dass Rebounding die Entgiftung und dein Lymphsystem unterstützt. Es ist aber nicht die einzige Methode für die Entgiftung. Um deine Leber aus ihrer Trägheit zu befreien und damit du das volle Potenzial aus dem Rebounder holen kannst, sind weitere Tools erforderlich.[1]
Um in Bewegung zu bleiben und dein Lymphsystem zu unterstützen, ist das Rebounding aber eine hervorragende Möglichkeit.
Für wen eignet sich Rebounding?
Das Schöne beim Rebounding ist, dass du keine Vorerfahrung brauchst und es für jedes Fitness Level geeignet ist.
Außerdem ist es für Kinder und Erwachsene geeignet.

Ob Einsteiger, sportliche Person oder jemand mit chronischen Beschwerden und Einschränkungen, bringe das Rebounding wenn möglich in deine Routine ein.
Grundsätzlich eignet sich Rebounding für jeden, der etwas für seine Gesundheit tun möchte, natürlich auch im Rahmen der Rehabilitation.
Denn Anthony betont insbesondere, dass das Trampolin springen für chronisch Kranke ein tolles Tool ist.[2]
Falls du aufgrund eines strukturellen Problems oder einer Behinderung nicht aufs Trampolin kannst, dann sei beruhigt. Es gibt noch andere Tools, um deine Leber zu reinigen und das Lymphsystem zu bessern.[1]
Schau dir gerne die Lebermeditationen an.
Wie oft, wie lange – und was bringt schon 1 Minute am Tag?
Du kannst täglich Trampolin springen, um dich in Bewegung und dein Lymphsystem im Fluss zu halten.
Allerdings ist nicht jeder gesundheitlich so fit und in der Lage, lange auf dem Trampolin zu springen. Dennoch ist es eine sehr geeignete Form der Bewegung auch für chronisch Kranke. Deshalb betont Anthony William, dass schon eine einzige Minute viel bewirken kann.[2]

1 Minute – für eingeschränkte Menschen
1 Minute auf dem Trampolin?
Das ist kein Witz, auch wenn es für Menschen, die nicht so krank sind, vielleicht so klingt.
Wenn jemand gesundheitliche Probleme hat und gerade mal in der Lage ist, vom Bett aufzustehen („Mattress Island”), dann ist es schon eine Herausforderung, ins Badezimmer zu gehen.
Für chronisch Kranke ist die Bewegung auf einem Minitrampolin aber super, selbst wenn es nur eine Minute am Tag ist. Du kannst dann auf die Uhr schauen und die Sekunden zählen, bis 1 Minute voll ist.[2]
10 Minuten – ein guter Richtwert
Für alle, die gesünder sind, sind 10 Minuten auf dem Trampolin ein guter Richtwert. Das reicht schon aus, um den Lymphfluss anzuregen und den ganzen Körper, insbesondere die Leber, bei der Entgiftung zu unterstützen.[1]
Du kannst natürlich auch länger oder öfter am Tag auf das Trampolin.
Worauf kommt es an?
Der Schlüssel für jedes Training auf dem Trampolin ist die richtige Technik.
So springst du richtig: Kontrolle statt Höhe

Beim Trampolin springen kommt es darauf an, wie du springst.
Es geht hier nicht um hohe Sprünge, sondern um Kontrolle über die Gravitationskraft.
Anthony erklärt, dass viel mehr Gravitation auf dich einwirkt, wenn deine Füße beim “Springen” das Trampolin nicht verlassen.[3]
„You’re utilizing and manipulating gravity when you keep your feet still on the rebounder. You would think it’s the opposite. You jump off the rebounder, you’re gonna have more gravities you’re coming down. Not true, because you have lost control.“
– Anthony William[3]
Was passiert, wenn du den Kontakt zum Trampolin verlierst

In dem Moment, in dem du mit Absicht versuchst, den Rebounder zu verlassen, hast du keine Kontrolle mehr.
Du kannst natürlich trotzdem auf dem Minitrampolin hohe Sprünge machen. Dann verlierst du allerdings die Kontrolle und kannst die Schwerkraft nicht mehr mit deiner eigenen Körperkraft manipulieren. Und das bedeutet, dass das Workout / Training auf dem Rebounder weniger effektiv ist.
„You’re getting less of a workout when you leave the trampoline.“
– Anthony William[3]
„Das Rebounding ist weniger effektiv, wenn du das Trampolin (mit den Füßen) verlässt.“
Wenn die Füße das Trampolin verlassen, passiert weniger in deinem Körper und du siehst weniger Ergebnisse:
- 🩸 geringerer Blutfluss
- 💦 weniger Lymphdrainage
- 🤍 weniger Skelettmuskulatur wird beansprucht
- ✨ weniger von allem
Das Lymphsystem profitiert dann kaum; nicht so, wie es sollte.[3]
Das Gehirn bounced mit

Wenn du deine Füße auf dem Trampolin still hältst und nicht abspringst, dann kontrollierst und manipulierst du die Schwerkraft. Du nutzt deine eigene Körperkraft, um das zu tun. Du bist fokussiert und konzentriert. Dein Gehirn ist mit dem vernetzt, was du tust.
Wenn du auf dem Trampolin hüpfst und vom Boden / dem Netz abhebst, dann hört dein Gehirn aus dem Nichts heraus auf, zu funktionieren. Es hört auf, zu navigieren und du bist nicht in der Lage, die Schwerkraft zu manipulieren.
Deshalb ist es so wichtig, die Füße auf dem Minitrampolin bzw. dem Rebounder zu lassen.
Anthony betont, dass es ein wichtiger Tipp sei.[3]
„Your brain is actually wired to what you’re doing. You want to jump up off that trampoline and be off the ground your brain all of a sudden stops working. It stops navigating. You’re not able to manipulate gravity anymore.“
– Anthony William[3]
Welches Trampolin passt zu dir?
Grundsätzlich eignet sich jedes Trampolin, um dein Lymphsystem in Bewegung zu bringen.
Achte vor allem auf die Größe (Durchmesser), damit es dir zum Springen nicht zu klein ist, aber trotzdem in ein Zimmer passt, wo du es auch öfter verwenden kannst.
Ein weiterer Faktor ist die Stabilität des Trampolins.

Zum Rebounding (wie oben beschrieben) ist ein Durchmesser von 100 cm bereits ausreichend.
Mehr Bewegungsfreiheit hast du bei 112 cm. Diese Größe reicht mir persönlich vollkommen aus (mehr Platz hätte ich aber auch nicht). Natürlich gibt es noch größere Trampoline.
Alles Weitere ist im Grunde eine Preisfrage.
Günstige Mini-Trampoline für kleines Budget
Günstige Trampolin Modelle* bekommst du schon für unter 100 Euro. Um ein bisschen darauf zu bouncen, (schließlich geht es ja nicht um hohe Sprünge), sind diese sicherlich ausreichend.
Hier findest du verschiedene Indoor-Mini-Trampoline zum günstigen Preis.
Empfehlung von Anthony William: Rebound Fitness
Anthony William empfiehlt ein hochwertiges Trampolin der Marke Rebound Fitness, genauer das FIT Bounce Pro*. Das Modell hat einen Rahmendurchmesser von 100 cm.
Das gleiche Modell gibt es auch mit 120 cm Durchmesser*.
Die verschiedenen Modelle bekommst du auf Amazon.
Preislich spielen die Rebounder in der gleichen Liga wie das Bellicon Trampolin.
Meine persönliche Empfehlung: Bellicon Trampolin
Ich selbst habe ein Bellicon Trampolin (auch Bellicon Rebounder) und bin damit äußerst zufrieden. Es ist sehr hochwertig und hält, was es verspricht. Vor allem ist es stabil.
Das Schöne daran ist, dass du aus Standardmodellen wählen oder dir dein eigenes Bellicon konfigurieren kannst.
Du kannst zum Beispiel den Durchmesser wählen (100, 112 und 125 cm), ob es Klappbeine oder Schraubbeine hat oder welche Farbe die Seilringe haben sollen (ich habe beige gewählt).
Die Seilstärke erkennst du an der Farbe des Seilrings. Hier im Bild gelb, das entspricht der Stärke „Stark“.

Schau dich gern mal im bellicon Shop um:
Tipp für einen sicheren Stand
Falls du dich unsicher auf einem Trampolin fühlst, kannst du ein Modell mit Haltestange (T-Stange) wählen.
Beim bellicon hast du die Option, eine solche T-Stange oder auch einen Haltegriff anzubringen.
Fazit: Bewegung, die mehr ist als Sport
Trampolin springen ist gesund. Es bringt dich innerlich in den Fluss; es ist mehr als nur Bewegung.
Wichtig ist die richtige Technik. Kleine “Sprünge” bewirken mehr als große.
- 👣 Achte darauf, dass du nicht vom Trampolin abspringst, sondern den Kontakt mit den Füßen zum Netz bewahrst.
- 🧲 Erst dann beeinflusst und kontrollierst du die Schwerkraft, was dein Lymphsystem richtig unterstützt.
Falls Trampolin springen für dich nicht in Frage kommt, sind Schwimmen und Spazierengehen gute Alternativen.
Vergiss nicht, dass Rebounding nicht alles ist. Unterstütze deinen Körper daher mit weiteren Tools wie der Ernährung oder Infrarotsauna.
Falls du eine Starthilfe brauchst, berate ich dich gerne. Vereinbare einfach ein kostenloses Kennenlerngespräch.
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Meine Empfehlungen zum Thema:
Quellen
[1] William, Anthony: Mediale Medizin. Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung. Überarbeitete Neuausgabe. München: Arkturus Verlag, 2021.
[2] Medical Medium: Health Symptoms & Conditions Q&A: Exercising & Rebounding with Chronic Illness. YouTube-Video vom 30. September 2023. Online unter: https://www.youtube.com/watch?v=hZXq5RJZIok ab Minute 41
[3] Medical Medium: Health Symptoms & Conditions Q&A: Exercising & Rebounding with Chronic Illness. YouTube-Video vom 30. September 2023. Online unter: https://www.youtube.com/watch?v=hZXq5RJZIok ab Minute 45
Bilder
canva.com
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